Salvia officinalis
Mediterraner, stark aromatischer Halbstrauch für warme, durchlässige, trockene, kalkhaltige Standorte, der seit alters her als Heil- und Küchenkraut verwendet wird. Kann in strengen Wintern
zurück frieren, treibt aber meist wieder aus. Deshalb sollte er in rauen Lagen vor Wintersonne geschützt werden. Ein Schnitt im späten Frühjahr und nach der Blüte hält die Pflanze kompakt.
Zu beachten ist, dass buntlaubige Sorten meist empfindlicher sind und auf jeden Fall mehr Schutz benötigen.
Sehr gut für mediterrane Beete in Kombination mit z.B. Thymianen, Lavendel, Bohnenkraut etc. zu verwenden. Auch schön in Pflanzgefäßen ab 5 Liter Erdvolumen.
Salbei ergänzt Pastagerichte, Gebackenes, Eierspeisen und sogar Gemüse. Kombinieren lässt sich Salbei mit anderen intensiven mediterranen Kräutern, am besten mit Rosmarin, sowie mit Chili,
Knoblauch und Zwiebeln. Kräuter und Gewürze mit feinem Aroma werden allerdings durch Salbei leicht 'erschlagen'.
Was macht man mit Salbei? Alles, von der Füllung für die Weihnachtsgans bis zu leichten mediterranen Sommergerichten. Nicht nur die traditionellen Kombinationen mit Kalbfleisch, mit Leber
oder mit Aal sind empfehlenswert. Salbei passt ebenso gut zu Geflügel, Schwein oder Lamm.
Der höchste Thujon-Gehalt findet sich im Dalmatinischen Salbei (Salvia officinalis ssp. major); der Spanische Salbei (Salvia lavandulifolia) enthält dagegen überhaupt kein Thujon.
Als alte Heilpflanze hat Salbei antiseptische und entzündungshemmende Wirkungen. Ferner unterdrückt er Schweißbildung und wirkt krampflösend. Die Verdauung und Funktionen der Leber werden
durch Salbei verbessert. Von längerer oder übermäßiger Anwendung ist jedoch abzuraten! Auch sollte er nicht in der Schwangerschaft verwendet werden.
Hersteller | Hersteller: Max und Therese Apfelbacher GBR |
Verband | Bioland |
Herkunft | regional eig. Anbau |
Inhalt | Stück |